Es besteht die Auffassung, dass man mit Forex schnelles und einfaches Geld machen kann. Dass wäre zwar schön, aber es ist leider nicht so einfach. Was stimmt, ist das man mit Forex Geld machen kann, denn wenn dies nicht so wäre, würde niemand mit Devisen handeln. Das Problem ist jedoch, besonders für neue Trader, dass es viel länger dauern kann und viel mehr Anstrengung benötigt wird als es viele am Anfang glauben. Um es anders zu formulieren: Je länger man im Spiel bleibt, desto besser wird man und die Chancen erfolgreich zu werden, steigen.
Falls Sie neu sind in der Welt des Tradings, sollten Sie zuerst mit einem Demo Konto üben. Sie bekommen so ein Gefühl dafür um was es eigentlich geht, und können dann mit realistischen Strategien und Zielen beginnen. Einfach zu sagen "Ich will schnelles Geld machen in einer Woche" ist nicht realistisch. Zu sagen, "Ich will ein bisschen extra Einkommen in den nächsten sechs Monaten generieren" ist viel vernünftiger.
Es braucht Zeit um ein erfolgreiches Trading Konto aufzubauen, und dies ist etwas das Top Trader verstehen. Sie wissen, dass man nicht gierig sein darf, und dass man Geduld zeigen muss - Möglichkeiten werden kommen und gehen, und dann wiederauftauchen. Man muss nicht in jeden einzelnen Trade einsteigen und zu viel riskieren.
Handeln kann mehr emotional sein als man meinen könnte. Es ist aufregend, wenn man einen Trade öffnet und dann die Schwankungen in den Märkten verfolgt. Falls der Trade dann noch profitabel geschlossen wird, kann das Gefühl ziemlich groß werden, besonders nach mehreren profitablen Trades nacheinander. Das kann jedoch zu Problemen führen, da unerfahrene Trader dann oft zu selbstsicher werden, und denken nur, weil sie einige erfolgreiche Trades abgeschlossen haben, dass sie das Trading nun beherrschen. Leider ist es so, dass der Markt früher oder später gegen Sie gehen wird, und man darauf vorbereitet sein muss.
Ein wichtiger Teil des Tradings ist es, seine Emotionen im Griff zu haben. Ein Händler muss sich sicher sein, dass er einen Trade eröffnet, weil er seine Strategie folgt und es einen guten Grund dafür gibt, nicht, weil er ein "gutes Gefühl" dabeihat.
Um zu begreifen wie Emotionen ihr Verhalten beim Trading verändern kann, genügt ein Vergleich zwischen dem Demo und einem Live Konto. Beim Demo Konto gibt es keine Risiken und Konsequenzen, da es sich um virtuelles Geld handelt. Sobald jedoch richtiges Geld auf dem Spiel steht, wird man viel vorsichtiger.
Nur weil man die Möglichkeit hat, fast jede Währung auf dieser Welt zu handeln, heißt das nicht, dass man es auch tun sollte. Die meisten erfolgreichen Händler haben einige Währungen und Rohstoffe mit denen sie am meisten vertraut sind. Sie wissen die Charakteristiken ihrer Favoriten, und erkennen bestimmte Muster schneller als andere.
Natürlich ist es nicht schlecht sein Trading zu diversifizieren, jedoch ist es besser ein Meister in seinem Handwerk zu werden, als zu versuchen ein Alleskönner zu sein. Die Option etwas anderes und Neues zu handeln, ist immer da und dafür gibt es auch Demo Konten. Jedoch sollte man, besonders als Anfänger, nicht das Gefühl haben ein Experte in alle möglichen Währungen und Rohstoffe zu werden, da dies dann zu einer Überlastung führen kann.
Die Märkte können äußert volatil sein, und man kann leicht das Gefühl bekommen, dass alles außer Kontrolle ist. Dies ist jedoch nicht der Fall.
Natürlich kann keine Person den Markt kontrollieren, aber alleine Sie bestimmen, ob Sie handeln oder nicht. Niemand zwingt Sie einen Trade durchzuführen, und das Resultat ist 100 % ihre Verantwortlichkeit.
Dies bedeutet, dass man als Händler objektiv und kritisch sein muss. Zum Beispiel, nur weil man die Möglichkeit hat einen großen Hebel im Trading zu benutzen, heißt das nicht, dass man es auch tun sollte. Jeder Händler muss selber wählen welche Hebelgrösse zu ihm am besten passt, und dass gleiche gilt auch für das Angebot an Währungspaaren und CFDs; man muss nicht jedes Instrument gehandelt haben.
Wenn Sie jedoch mal einen unprofitablen Trade haben, müssen Sie nicht zu streng mit sich selber sein, da...
Verlieren ist ein Teil des Tradings. Es gibt keinen Händler auf der Welt - nicht einmal die besten der besten - die noch nicht verloren haben. Für Händler bestehen zwei wichtige Regeln diesbezüglich. Als erstes ist es wichtig die Risiken im Griff zu haben und Verluste zu minimisieren. Zweitens, halten Sie ihre Emotionen im Griff nach einem Verlust.
Anfänger im Trading sind nach einem unprofitablen Trade oft in der Versuchung noch größeres Risiko aufzunehmen um den Verlust wiedergutzumachen. Das klappt jedoch selten, und wird das Konto noch mehr belasten. Nach einem Verlust muss man objektiv bleiben und sich selbst fragen, was man daraus lernen kann. Habe ich zu viel Kapital riskiert? Habe ich einen zu großen Hebel benutzt? Habe ich nicht meiner Strategie gefolgt? Wo war mein Stopp? Was hätte ich anders tun können?
Es ist hilfreich sich diese Fragen zu stellen, da man dann auch aus seinen Fehlern lernen kann. Alle Händler verlieren ab und zu. Es ist daher wichtig objektiv zu bleiben, und zu versuchen die Verluste zu minimisieren, während die Gewinne maximiert werden. Ein Händler der das schafft, braucht auch kein hohes Win Ratio um erfolgreich zu sein.
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